Mastercard Securecode ändern

Mastercard Secure Code ändern
Beim Mastercard Securecode kann es manchmal zu Problemen kommen. Foto: www.kredit-123.de

Die Nutzer von Mastercard Kreditkarten kennen es vielleicht: man möchte per Kreditkarte zahlen, und dann wird da plötzlich ein „Mastercard Secure Code“ verlangt. Ach ja, da war doch was. Nicht bei allen Bezahlvorgängen mit der Mastercard wird dieser Code verlangt, welcher übrigens nicht immer derselbe ist. Man kann also nicht einfach den Mastercard Securecode vergessen.

Der Mastercard Security Code wird immer individuell für jeden Vorgang erzeugt und zum Beispiel per SMS an das hinterlegte Handy geschickt. Und genau hier kann es zu Problemen kommen: Denn wer etwa seine Handynummer geändert hat, der kann unter Umständen ganz dumm aus der Wäsche schauen. So wurde von manchen Verbrauchern dieser Umstand vehement beklagt – vor allem, wenn man dringende Buchungen erledigen muss, die keinen Zeitaufschub erlauben.

Mastercard Secure Code ändern
Beim Mastercard Securecode kann es manchmal zu Problemen kommen. Foto: www.kredit-123.de

Mastercard Securecode ändern

Das Prozedere ist dann folgendermaßen: um den Mastercard Securecode ändern zu können, muss der Kreditkarteninhaber persönlich anrufen. Neuerdings wird dann auch gerne als Nachweis die letzte Buchung abgefragt, welche mit der jeweiligen Kreditkarte getätigt wurde – man sollte also gut vorbereitet sein.

Ist der Mastercard Securecode tatsächliche eine so tolle Innovation? Die Verbraucher sind bei diesem Thema hin- und hergerissen.

Ursprünglich wurde dieses Authentifizierungsverfahren als 3-D Secure Maßnahme eingeführt, um das Einkaufen im Internet noch sicherer zu machen. Allerdings macht es das Leben manchmal auch deutlich schwerer, wenn man den sogenannten Secure Code z.B. nicht empfangen kann. Es kann auch hin und wieder einmal zu „Störungen beim Versenden der SMS“ kommen, sodass der Securecode nicht eingegeben werden kann und damit die Bezahlung temporär unmöglich ist.

Dass sich Kreditkarteninhaber hier besonders „freuen“, wenn dann der Kauf nicht zustande kommt, weil die „Sicherheitsmaßnahmen“ einen beim Bezahlen behindern, ist augenscheinlich. Von dieser Problematik ist z.B. auf www.test.de (Stiftung Warentest) nicht die Rede.

Grundsätzlich ist es ja zu begrüßen, dass man das Bezahlen per Kreditkarte per Mastercard Secure Code noch sicherer machen will – doch auch diese Technologie hat ihre Haken. Wer z.B. ins Ausland fliegt und sein Handy zuhause lässt, sollte unbedingt daran denken, die Handynummer für den Mastercard Code ändern zu lassen. Bei Buchungen von spontanen Flügen im Ausland kann es besonders nervig werden, wenn plötzlich der Mastercard Security Code nicht empfangen werden kann.

Überhaupt für Mastercard Securecode anmelden?

Wer die Wahl hat, sollte sich grundsätzlich überlegen, ob er sich überhaupt für das Programm Mastercard Securecode anmelden möchte. Es gibt z.B. auch interessante Alternativen von Visa, welche die Bezahlung ebenfalls sicherer macht mithilfe von OSID Nummer und Abfrage des Geburtsdatums. Es muss nicht immer noch zusätzlich ein Gerät zwischengeschaltet werden, was die Fehlerquote erhöht. Manchmal ist einfacher auch besser.

Interessanterweise geht das Versenden des Passworts bzw. Securecodes per SMS möglicherweise auf die Kritik am 3-D Secure Verfahren zurück (siehe z.B. heise.de). Dass es eben bei der Übertragung dieser SMS auch mal zu Schwierigkeiten kommen kann, wurde wohl außer Acht gelassen. Kein System ist perfekt, was eben auch für den Mastercard Secure Code gilt.