„Gemeinsam handeln – Gutes bewirken.“ Das ist das schöne Motto der KD-Bank, der Bank für Kirche und Diakonie eG. Die eingetragene Genossenschaftsbank mit Hauptsitz in Dortmund hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitglieder*innen und Kund*innen, die die christlichen Werte respektieren, ökonomisch zu fördern und zu betreuen. Die KD-Bank ist eine der größten Kirchenbanken Deutschlands und Eigentum verschiedener kirchlicher Einrichtungen und Institutionen.
Geschichte der KD-Bank
Die Geschichte der Bank für Kirche und Diakonie eG reicht bis in das Jahr 1925 zurück, als die Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft für Sachsen e.G.m.b.H., kurz LKG Sachsen, auf Initiative von Herrn Hugo Hickmann gegründet wurde. Die erste evangelische Kirchenbank Deutschlands hatte als genossenschaftliche Selbsthilfeeinrichtung das Ziel, Kirchengelder für rein kirchliche Zwecke zu verwenden. Seit 2010 ist die LKG Sachsen eine Filiale der KD-Bank.
Neben der traditionsreichen LKG Sachsen ist auch die Darlehensgenossenschaft der Westfälischen Inneren Mission e.G.m.b.H. (DGM-Münster) seit 2003 Teil der Bank für Kirche und Diakonie eG. Die DGM-Münster wurde im Jahre 1927 von Pastor Martin Niemöller gegründet, ebenfalls als evangelische Selbsthilfeeinrichtung. 2003 befand sich der Sitz der Bank für Kirche und Diakonie eG noch in Duisburg (BKD Duisburg). 2006 wurde der Hauptsitz nach Dortmund verlegt.
Die BKD Duisburg selbst wurde im Jahre 1953 gegründet. Superintendent Otto Vetter befürwortete schon zwei Jahre vorher die Gründung einer kirchlichen Darlehensgenossenschaft im Rheinland, da der Zweite Weltkrieg für viel Zerstörung vor allem auch bei kirchlichen Gebäuden und Gemeindehäusern gesorgt hatte.
Die BKD Berlin, die 1991 mit der BKD Duisburg fusionierte, ging aus der Magdeburger Provinzialkirchlichen Spar- und Darlehnsgenossenschaft für die Provinz Sachsen mit beschränkter Haftpflicht (Prosparda Magdeburg) hervor. Diese wurde am 18. Februar 1927 gegründet, konnte zu DDR-Zeiten allerdings nicht so recht Fuß fassen, da sie vom Politbüro des Zentralkomitees der SED lediglich als evangelische Institution geduldet wurde. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde die Prosparda Magdeburg in BKD Berlin umbenannt und zog zeitgleich zur Umfirmierung nach Berlin.
Das Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement der KD-Bank
Durch leistungsfähiges, soziales und ökologisches Wirtschaften nachhaltige Werte schaffen! Nach diesem Leitsatz arbeitet die Bank für Kirche und Diakonie eG. Sie setzt deswegen auf eine nachhaltige Unternehmensführung und finanziert mit den Geldanlagen ihrer Kundinnen und Kunden nur Projekte in den Bereichen „Lebensqualität“, „würdevolles Leben im Alter“, „Gesundheit“, „vitales Gemeindeleben“, „Bildung“, „bezahlbarer Wohnraum“ und „privater Wohnungsbau“.
Weiterhin hat sie einen eigenen Nachhaltigkeitsfilter ins Leben gerufen, der seit dem 1. Januar 2008 für Eigenanlagen der KD-Bank eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass mit dem von ihr verwalteten Geld verantwortungsvoll umgegangen wird.
Ausgeschlossen von der Kreditvergabe durch die Bank für Kirche und Diakonie eG sind Firmen, die mit Waffenproduktion, Atomenergie, fossilen Energieträgern, Alkohol, Tabak, Pornografie, Glücksspiel, gewaltverherrlichenden Produkten, grüner Gentechnik oder Embryonenforschung zu tun haben. Auch wer gegen grundsätzliches Arbeits- und/oder Menschenrecht verstößt, Kinderarbeit billigend in Kauf nimmt oder durch kontroverse Geschäftspraktiken wie beispielsweise Korruption negativ auffällt, erhält keinen Kredit von der KD-Bank.
Geschäftsbericht der Bank für Kirche und Diakonie eG für das Geschäftsjahr 2018
Laut dem Geschäftsbericht der Bank für Kirche und Diakonie eG lag die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2018 bei 5.641,4 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Bilanzsumme, die in 2017 bei 5.655,9 Mio. Euro lag, marginal um 0,3 %.
Auch die Kundeneinlagen konnten das Vorjahresniveau nicht erreichen und fielen von 4.931,7 Mio. Euro auf 4.800,4 Mio. Euro. Das Kundenwertpapiervolumen hingegen konnte einen Anstieg von 3.175,9 Mio. Euro auf 3.370,6 Mio Euro verzeichnen. Das Kreditgeschäft konnte ebenfalls zulegen, von 1.700,8 Mio. Euro auf 1.776,3 Mio. Euro.
KD-Bank: Online Banking und Login
Neben der Eröffnung von Giro-, Tagesgeld- und Sparkonten, Investments in nachhaltige Fonds wie FairWorldFonds oder Mikrofinanzfonds, Bausparverträgen und Möglichkeiten der Altersvorsorge bietet die KD-Bank auch Online Banking an. Der entsprechende Login für das KD-Bank Online Banking findet sich hier.
KD-Bank: Kontakt, Filialen und Repräsentanzen
Der Hauptsitz der Bank für Kirche und Diakonie eG befindet sich in Dortmund an der folgenden Adresse:
Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank
Schwanenwall 27
44135 Dortmund
Tel: 0231 58444-0
Fax: 0231 58444-161
E-Mail: Dortmund@KD-Bank.de
Die Öffnungszeiten der Hauptniederlassung in Dortmund sehen an Banktagen wie folgt aus:
KD-Bank Dortmund | Öffnungszeiten |
---|---|
Montag | 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr |
Dienstag | 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr |
Mittwoch | 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr |
Donnerstag | 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr |
Freitag | 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr |
Die Bank für Kirche und Diakonie eG hat drei Filialen in Berlin, Dresden und Duisburg sowie sieben Repräsentanzen in Hamburg, München, Stuttgart, Nürnberg, Mannheim, Magdeburg und Mainz. Die genauen Adressen, Kontaktdaten und Öffnungszeiten aller Filialen und Repräsentanzen sind auf dieser Seite zu finden.
Erfahrungen mit der KD-Bank
Wer schon Erfahrungen mit der Bank für Kirche und Diakonie eG gesammelt hat, kann gern unsere Kommentarfunktion unten nutzen und einen Erfahrungsbericht schreiben. Vielen Dank im Voraus!
Der „Schemel“ zu Gottes Füßen verrottet immer mehr.Deshalb ist es um so wichtiger jetzt
aktiv zu handeln,denn die Umwelt kann nicht länger warten.Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen, auch die Kälte hier hat mich nicht davon abgehalten Plastikmüll,Flaschen
u.s.w.einzusammeln,denn in die Natur gehören sie nicht.Schade,dass es so viele Ignoranten gibt.L.G.von Petra Warnecke.