LIGA Bank eG in Regensburg: Deutschlands erste Kirchenbank mit christlicher Wertorientierung

Kreuz auf einem Hügel: Die LIGA Bank eG orientiert sich an christlichen Werten und ist Deutschlands erste Kirchenbank
Die LIGA Bank eG ist die älteste Kirchenbank Deutschlands. Sie steht für Solidarität und Gemeinschaft!

Dienstleister für die Kirche. Seit 1917. Die LIGA Bank eG mit Hauptsitz in Regensburg ist Deutschlands erste Kirchenbank und zugleich auch die größte Bank im Genossenschaftsverband Bayern. Sie betreut den katholischen Klerus, Diözesen, Pfarreien und diverse kirchliche Institutionen mitsamt deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Wertorientierungen des Christentums stehen im Zentrum der Geschäftspolitik der LIGA Bank eG.

Kreuz auf einem Hügel: Die LIGA Bank eG orientiert sich an christlichen Werten und ist Deutschlands erste Kirchenbank
Die LIGA Bank eG ist die älteste Kirchenbank Deutschlands. Sie steht für Solidarität und Gemeinschaft!

Geschichte der LIGA Bank eG

Gegründet wurde die LIGA Bank am 15. Februar 1917 als Genossenschaftsbank mit dem Namen „Verband der katholischen Ökonomiepfarrer Bayerns“. 34 Katholische Pfarrer aus insgesamt sechs Diözesen gehörten zu den Gründern. Als „Gründervater“ gilt Prälat Dr. Anton Götz.

Der Gedanke der Solidarität war der wichtigste bei Gründung der ersten Kirchenbank Deutschlands: Durch genossenschaftliche Selbsthilfe die Unabhängigkeit der Ökonomiepfarrer zu gewährleisten, war das Hauptziel der neuen Bank.

Schon früh erkannte Prälat Dr. Anton Götz, dass die Beschränkung auf die Ökonomiepfarrer zu eng gefasst sei. Auf seine Initiative hin wurde die Tätigkeit des „Verbands der katholischen Ökonomiepfarrer Bayerns“ ausgeweitet. Am 27. Oktober 1919 erfolgte schließlich eine Umfirmierung in „Wirtschaftlicher Verband der katholischen Geistlichen Bayerns“.

Die Bezeichnung „LIGA“ erhielt der Verband im September des Jahres 1924, in Anlehnung an den gleichen Namen der Klerus-Organisationen in Italien und Spanien. „LIGA“ wurde ab sofort dem eigentlichen Namen des Verbands vorangestellt, nicht nur als Zeichen des starken Bündnisses, sondern auch als Ausdruck von Gemeinschaft und Verbundenheit. Schon in den Anfangsjahren der LIGA Bank galt die Devise, in ökonomischen und finanziellen Fragen solidarisch füreinander da zu sein.

Nach dem großen Börsencrash 1929 und während der Bankenkrise von 1930 bis 1932 war die LIGA Bank eines der wenigen Institute, die ihre Schalter offen lassen konnten. Keine einzige Kreditsperre musste verhängt werden. Selbst in diesen Krisenjahren konnten beständige Einlagenzuwächse verzeichnet werden.

In große Bedrängnis geriet die LIGA Bank allerdings während der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945. 1943 stand sie sogar kurz vor der kompletten Auflösung durch das NS-Regime. Dank einer intelligenten Verzögerungstaktik konnte die LIGA Bank allerdings bis Kriegsende „überleben“.

Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurden die zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogenen Filialen der LIGA Bank wieder aufgebaut und wiedereröffnet. Die erste Generalversammlung nach Kriegsende fand im September des Jahres 1948 statt. Der Nachfolger von Prälat Dr. Anton Götz musste gewählt werden, da der „Gründervater“ der LIGA Bank am 20. November 1946 verstorben war.

Die ersten Nachkriegsjahre, die geprägt waren von Wiederaufbau und Währungsreform, konnte die LIGA Bank sehr gut bewältigen. Sie stieg schnell zur größte Bank im Genossenschaftsverband Bayern auf und konnte diese Stellung bis heute beibehalten.

Der Gemeinschafts- und Solidaritätsgedanke der LIGA Bank eG

Die Geschäftspolitik der LIGA Bank eG mit Hauptsitz in Regensburg steht ganz im Zeichen von Gemeinschaft und Solidarität. Der christlichen Verantwortung füreinander folgend, arbeitet Deutschlands erste Kirchenbank sehr kundenorientiert und individuell. Kompetenz in der Beratung, Glaubwürdigkeit bei der Geldanlage und Verlässlichkeit bei der Vergabe von Krediten: Davon lassen sich die Mitarbeiter*innen der LIGA Bank eG leiten.

Die Kundeneinlagen werden zum Nutzen der kirchlichen Solidargemeinschaft verwendet. Das bedeutet, dass durch die LIGA Bank eG insbesondere sozial-karitative Projekte gefördert und finanziert werden. Hierzu gehören u.a. behindertengerechte Einrichtungen, Pflege- und Seniorenheime, Kindergärten, Schulen und Kliniken. Das übergeordnete Ziel der LIGA Bank eG ist die Bewahrung und Stärkung der christlichen Werte.

Geschäftszahlen der LIGA Bank eG für 2018

Laut ihrem Geschäftsbericht 2018 hatte die LIGA Bank eG 2018 eine Bilanzsumme von 5.562 Mio. Euro. Die Kundeneinlagen beliefen sich auf 4.736 Mio. Euro. Die Forderungen an Kunden (Kundenkredite) betrugen 2.043 Mio. Euro und das Kunden-Wertpapiervolumen 8.514 Mio. Euro. Ende 2018 hatte die LIGA Bank eG 327 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

LIGA Bank: Online Banking und Login

Neben der Eröffnung von Giro- und Sparkonten, der Ausgabe von Kreditkarten, Geldanlagemöglichkeiten, Vergabe von Krediten, Baufinanzierungen und Altersvorsorge bietet die LIGA Bank eG auch Online Banking an. Der LIGA Bank Online Banking Login findet sich auf dieser Seite.

LIGA Bank eG: Kontakt und Filialen

Die Hauptniederlassung der LIGA Bank eG befindet sich in Regensburg an der folgenden Adresse:

LIGA Bank eG
Dr.-Theobald-Schrems-Straße 3
93055 Regensburg
Tel.: 0941 4095-0
Fax: 0941 4095-139
E-Mail: info@ligabank.de

Die LIGA Bank eG hat neben ihrer Zentrale noch 12 Filialen in Deutschland und eine Filiale in Österreich. Die deutschen Filialen befinden sich in Augsburg, Bamberg, Dresden, Eichstätt, Freiburg, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Speyer, Stuttgart und Würzburg. Die österreichische ist in Linz. Die Adressen für die deutschen Niederlassungen sind hier aufgelistet.

Erfahrungen mit der LIGA Bank eG

Wer bereits wertvolle Erfahrungen mit der LIGA Bank eG sammeln konnte, kann gern mit Hilfe unserer Kommentarfunktion einen ausführlichen Kommentar schreiben. Wir bedanken uns im Voraus für den Erfahrungsbericht!

1 Kommentar

  1. Kurz vor Weihnachten erhielt ich von der LIGA Bank Regensburg ein Schreiben mit der Ankündigung einer Erhöhung der monatlichen Kontoführungsgebühren von 3,00 Euro auf 5,75 Euro, also fast eine Verdoppelung!!! Angesichts steigender Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise vor allem für Kleinrentner und Geringverdiener eine weitere schmerzliche Belastung. Daher finde ich diese Gebührenpolitik der LIGA Bank nicht nur äußerst unsozial, sondern auch zutiefst unchristlich. Wie verträgt sich dieses Verhalten mit der kirchlichen Orientierung der LIGA Bank? Als Konsequenz habe ich mein langjähriges Girokonto bei der LIGA Bank aufgelöst und würde mich freuen, wenn auch andere Kund(inn)en ähnlich denken und ihren Unmut klar zum Ausdruck bringen würden, damit die LIGA Bank zu einem selbstkritischen Überdenken ihres diesbezüglichen Handelns veranlasst wird.

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